Unser Selbstverständnis
Jedes Kind ist uns willkommen.
Die Grundlage unserer Arbeit ist eine gelingende Beziehung zu den Kindern und deren Eltern. Den Kindern begegnen wir offen, unvoreingenommen und wohlwollend.
Wir achten sie als Persönlichkeiten. Dies beginnt mit dem Kennenlernen der Kinder, ihrer Einzigartigkeit, ihrer Eigenarten, Vorlieben und Abneigungen, ihrer Stärken und Schwächen. Wir als Erzieher*innen sind Gesprächspartner*innen, Mitspieler*innen und Begleiter*innen. Wir sind bereit zum Toben und zum Kuscheln, zum gemeinsamen Lachen und Trösten, wo es nötig ist, geben Hilfestellung und Anregung.
Wir wollen die Kinder fördern in dem, was ihnen liegt, woran sie Interesse und Spaß haben und gleichermaßen (heraus-)fordern, neue Schritte zu wagen, sich zu entwickeln, neu nachzudenken, auszuprobieren. Wir wollen Demokratie als Lebens- und Gesellschaftsform einüben und leben.
Bewusst leben wir in der Kindertagesstätte den Christlichen Glauben, der den Menschen in Beziehung zu anderen Menschen und zu Gott sieht. Wir sehen die Kinder als von Gott geschaffene Menschen, die Anspruch auf Wertschätzung, Ehrlichkeit, Wärme und Respekt haben.
Was zeichnet uns aus?
Wir als Team
Wir verstehen uns als ein Team, bestehend aus unterschiedlichen Persönlichkeiten. Jede Kollegin und jeder Kollege kann gleichberechtigt ihre/seine Meinung sagen. In schwierigen Alltagssituationen unterstützen wir uns gegenseitig. Durch konstruktive Diskussionen werden gemeinsam Entscheidungen getroffen, und diese dann der Situation entsprechend umgesetzt. Dafür steht uns wöchentlich eine Dienstbesprechung zur Verfügung.
Wir leben unsere Werte
Den Sinn von Werten und Normen erfahren die Kinder im täglichen Miteinander. Sie erleben, warum etwas auf die eine oder andere Art gemacht wird. Dabei soll aber immer die Überprüfung vorhandener Regeln möglich sein. Das hilft, sie zu verstehen oder über ihre Veränderung nachzudenken.
Wir verfolgen unsere Ziele
Wir vertrauen darauf, dass die Kinder voneinander lernen. Wir Erzieher*innen verstehen uns als Lernende und Lehrende zugleich. Unsere pädagogische Arbeit beruht auf prozesshafter Planung und wird fortlaufend dokumentiert. Sie ist flexibel und geht auf die Bedürfnisse der Kinder und Erwachsenen ein. Dabei sind die Eltern Partner, die wir als Spezialisten im Umgang mit ihrem Kind sehen. Alle Eltern sind eingeladen, sich am Geschehen in der Kindertagesstätte zu beteiligen, und ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten mit einzubringen.
Austausch und Fortbildung fördern und einbringen
Zum gegenseitigen Austausch haben wir
- wöchentliche Dienstbesprechungen
- gemeinsame Vorbereitungszeit der Gruppenerzieher*Innen
- die gemeinsame Erarbeitung von gruppenübergreifenden Projekten
- gegenseitige Vertretung in den Gruppen und von Diensten
- gemeinsame Weiterbildung und Pädagogische Tage
- Supervision
Für Kolleg*innen, die neu in das Team kommen, gibt es eine von uns formulierte Arbeitsplatzbeschreibung und einen Leitfaden zur Einarbeitung.
Unser pädagogisches Fachpersonal bildet sich stetig und gerne weiter, und wird darin vom Träger gefördert. Es werden auch interne Weiterbildungen des Teams angeboten. Die Themen hierzu entscheiden sich aus der aktuellen Situation der Einrichtung.
Evangelische Kirchengemeinde
Die Dietrich-Bonhoeffer-Kindertagesstätte gehört als eigenständiger Aufgabenbereich zur Evangelischen Kirchengemeinde Pfungstadt (www.kirche-pfungstadt.de). Der Kirchenvorstand ist stolz auf diese Einrichtung und versteht sie als einen wichtigen Bestandteil der Gemeindearbeit.
Unsere Arbeit sehen wir als Angebot an die Kinder, das Leben in einer Christlichen Gemeinschaft kennen und schätzen zu lernen. Die Kinder erfahren, dass sie ein wichtiger Baustein in der Gemeindearbeit sind, und dort auch im späteren Leben Halt finden können.
Im täglichen Miteinander leben wir den Glauben, was sich zum Beispiel in der persönlichen Haltung der Erzieher*innen gegenüber allen Personen in der Kita widerspiegelt. Wir betrachten unsere Mitmenschen, also die Kinder, Eltern, Kolleg*innen und alle, die mit uns in Kontakt treten, als Geschöpfe Gottes, deren Würde es zu achten gilt.
In unserer Kindertagesstätte leben und erleben wir mit den Kindern bewusst das Kirchenjahr. Es gibt den Kindern Orientierung und Halt, indem wir Rituale pflegen und die Christlichen Feste feiern.
Im täglichen Miteinander ist es uns wichtig, mit den Kindern eine angemessene Friedens- und Konfliktfähigkeit zu erarbeiten, die auf Achtung, Toleranz und Nächstenliebe beruht.
Kindern mit anderem religiösen Hintergrund begegnen wir mit dem gleichen Respekt. Dabei werden z.B. Essgewohnheiten aus religiösen Gründen berücksichtigt. Wir sehen andere religiöse und weltanschauliche Überzeugungen als Bereicherung. Hierbei ist uns eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern wichtig.
Einmal im Monat, in der Regel Freitagvormittag, feiern wir in der fast 300 Jahren alten Martinskirche mit allen Kindern und Erzieher*innen zusammen einen Kita-Gottesdienst. Alle, die Zeit und Lust haben, sind eingeladen mit zu feiern.
Unser Träger
Mit dem 01.01.2024 wurden wir in die gemeindeübergreifende Trägerschaft (GÜT) des evangelischen Dekanats Darmstadt aufgenommen. Dies betrifft die gesamte Verwaltung, sowie das Personal